Nicaragua

Nicaragua, im Herzen Mittelamerikas gelegen, ist das ideale Reiseziel für diejenigen, die das Spezielle und Authentische suchen. Wegen seiner Küsten am Atlantik und Pazifik, Dutzenden von Vulkanen, Seen und Flüssen wird Nicaragua auch Land der Seen und Vulkane genannt. Geografisch ist das Land in drei Zonen aufgeteilt, die sich sowohl klimatisch als auch durch die natürliche Umwelt unterscheiden: Pazifikregion, Zentralregion und Karibikregion.
Mit über 130´000 km² (wie Griechenland) ist Nicaragua das flächenmässig grösste Land Zentralamerikas. Im Norden grenzt es an Honduras, im Süden an Costa Rica, im Osten an den Atlantischen Ozean und im Westen an den pazifischen Ozean. Mit 8.138km² ist der Nicaraguasee, auch Cocibolcasee genannt, das grösste Süsswassergewässer Zentralamerikas und das zweitgrösste Lateinamerikas. Daneben gibt es im Land 25 Vulkane, 19 davon inaktiv und 6 aktiv.
Ein effizientes Polizei- und Justizsystem führt dazu, dass Nicaragua eine der tiefsten Kriminalitätsraten Lateinamerikas hat und sich Besucher sicher fühlen können. Zudem sind die Nicaraguaner ein sehr gastfreundliches Volk, das Besucher herzlich empfängt und betreut.
Das Land wurde vor ca. 3´000 Jahren durch wandernde Jäger und Sammler aus Mexiko besiedelt. Das Wort Nicaragua stammt aus der Eingeborenensprache Náhuatl und ist der Name des Häuptlings Nicarao, der zur Zeit der spanischen Eroberer mit dem Stamm der Niquiranos den schmalen Landstreifen zwischen dem Nicaraguasee und dem Pazifischen Ozean dominierte.
1502 betrat Christoph Kolumbus als erster Europäer das Land und bis 1821 war Nicaragua spanische Kolonie. Das Land ist reich gesegnet mit original erhaltenen Zeitzeugen der spanischen Kolonialgeschichte, vor allem Kirchen, Paläste, Herrenhäuser und Konvente im landestypsichen Kolonialstil. León und Granada, die beiden ewig rivalisierenden Kolonialstädte, bieten eine imposante Auswahl von historischen Gebäuden und Stadtteilen, die aber auch in anderen Gegenden des Landes vorkommen. Die Kathedrale von León und die Ruinen von León Viejo sind UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Touristisch ist das Land sehr vielfältig und bietet sich für viele Aktivitäten an, von Wassersport an der Pazifikküste bis zu Wandern und Trecking in den Nebel- und Regenwäldern des sich entwickelnden Hochlandes. Das Konzept des nachhaltigen Tourismus gewinnt nach und nach an Wichtigkeit, was sich an der kontinuierlich wachsenden Zahl von Natur- und Ökolodges zeigt. Die Atlantikseite des Landes ist touristisch noch wenig entwickelt. Neben den Corn Island Karibikinseln entwickelt sich nach und nach die Laguna de Perlas (Perlenlagune) im Nordosten als Destination. Ein touristischer Geheimtipp ist die Gegend ganz im Süden am Río San San Juan, dem Grenzfluss zu Costa Rica. Nicaragua hat drei UNESCO Biosphärenreservate: den Bosawas Regenwald, die Insel Ometepe und den Rio San Juan Fluss.
Besuchen Sie Nicaragua, die authentische und freundliche aufstrebende Destination in Zentralamerika und immer noch ein Geheimtipp für Touristen!

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